C.G. Jung (1875-1961) hat den zeitlosen Begriff der Archetypen, der schon in der Antike bei Plato oder Pythagoras verwendet wurde, als das „kollektive Unbewusste“ bezeichnet. Er sagt: „Diese Muster funktionieren ähnlich wie Instinkte, beziehen sich aber auf das geistige Leben des Menschen. Sie sind als strukturell universale, formal variierende Bildschemata überall in der Welt nachzuweisen.“
Klingt schwierig, ist aber ganz einfach zu verstehen. Da alles in allem ist, sind alle Archetypen sowohl im Makrokosmos Universum wie auch im Mikrokosmos Mensch vorhanden. In Afrika, genauso wie in Wuppertal, in Spanien wie in Novosibirsk. Archetypen sind überall die Grundbausteine aller Existenz, auch der menschlichen.
Und neben diesem kollektiv Unbewussten gibt es das individuell Unbewusste, das in jedem Einzelnen so lange schlummert, bis es mit Bewusstheit erhellt wird.
Die Namensgeber der Archetypen sind die Planeten Merkur, Venus, Mars, Mond, Pluto, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun und die Sonne. Sie geben den Archetypen nur ihren Namen, der rein symbolisch zu verstehen ist.
Gehen wir beim Betrachten und Einschwingen der kosmischen Farben mit unseren Archetypen in Resonanz, so aktivieren wir gleichzeitig bewusste und vor allem unbewusste Anteile unseres Wesens und unserer Persönlichkeit.
Hier eine Aufstellung der wichtigsten Kennzeichen der verschiedenen Archetypen
Ein inneres „In Resonanz gehen“ mit unseren Archetypen (Urprinzipien) kann dabei helfen, dass wir uns nicht (mehr) in der Außenwelt verlaufen:
Bezogen auf den Archetyp Venus wird er vielleicht im Außen Besitz, Materie und Immobilien ansammeln, eventuell macht er Karriere und kann sich alles leisten, was man mit Geld kaufen kann.
Kurz: Äußere Fülle, soweit das Auge blicken kann. Und doch kann sich innere Leere breit machen, denn äußere Fülle schützt nicht vor innerer Leere. Wohl aber eine gesunde innere Fülle!
Weit geläufiger als die Archetypen (Urprinzipien) sind uns natürlich die Sternzeichen (Tierkreiszeichen). Sie können den Archetypen/Urprinzipien zugeordnet werden.
„Da bilden sich allerlei Figuren, dem Tone entsprechend. Der Ton bewirkt eine Verteilung der Materie, des Stoffes. Das sind die bekannten Chladnischen Klangfiguren. Als der geistige Ton durch das Weltall erklang, ordnete er die Planeten in ihren Verhältnissen zueinander zu einer Sphärenharmonie. Was Sie im Weltenraume ausgebreitet sehen, das hat dieser schaffende Ton der Gottheit angeordnet. Dadurch, dass dieser Ton in den Weltenraum hinein tönte, gestaltete sich die Materie zu einem System, dem Sonnen- und Planetensystem. So ist auch der Ausdruck „Sphärenharmonie“ nicht ein geistreicher Vergleich; er ist Wirklichkeit.“